Der Vietnamkrieg und seine Folgen

20. Mai 2025
Generiert von KI

Geschichte des Vietnamkriegs

Im Englischunterricht haben wir jeweils in kleineren Gruppen ein Buch gelesen. Meine Gruppe hat das Buch «The Symphatizer» von Viet Thanh Nguyen gelesen. Dieses Buch spielt während des Vietnamkriegs und handelt von einem Doppelagenten, der zum einen als Offizier für Südvietnam arbeitet und zum anderen im Geheimdienst von Nordvietnam tätig ist. Als Produkt dieses Buchprojektes mussten wir ein Visual-Essay schreiben und eine Präsentation über ein im Buch angesprochenes Thema halten. Meine Gruppe hat die Präsentation über den Vietnamkrieg und seinen Nachwirkungen gemacht. Der Vietnamkrieg begann um etwa 1955 und endete 1975 mit dem Fall von Saigon, der damaligen Hauptstatt von Vietnam. Der Konflikt war zwischen dem kommunistischen Nordvietnam und Südvietnam. Die Wurzeln des Krieges liegen in der Kolonialzeit. Vietnam war bis 1954 eine französische Kolonie. Sie wollten aber Unabhängigkeit und eine Widerstandsgruppe begann gegen die französischen Kolonialherren zu kämpfen. Die Vietnamesen gewannen und anschliessend wurde bei einem Abkommen Vietnam in zwei Teile geteilt. Nordvietnam mit einer kommunistischen Regierung und Südvietnam mit einer antikommunistischen Regierung. Das hielt so jedoch nicht und aufgrund von verschiedenen Unstimmigkeiten kam es zum Krieg. Südvietnam wurde, während dem Krieg von den USA unterstützt, weshalb viele junge US-Amerikaner in Vietnam kämpften und auch starben. Das führte zu vielen Aufständen in der USA Die Familien und Bekannten der jungen Soldaten waren nicht damit einverstanden, dass die Soldaten in einem Krieg für ein anderes Land starben. In Vietnam hinterliess der Krieg eine zerstörte Infrastruktur. Zudem litten viele Menschen an gesundheitliche Schäden. Im Vietnamkrieg kämpfte besonders die USA mit Chemiewaffen und das verursachte viel Leid bei der Bevölkerung. Insbesondere Agent Orange, ein Entlaubungsmittel, wurde verwendet, um den Dschungel zu entlauben und somit die kommunistischen Kämpfer zu finden. Zudem zerstörte diese Chemiewaffe auch die Umwelt. Der Krieg hatte also Folgen, die weit über die Kämpfe hinausgingen und die man auch heute noch spüren kann.

Persönliche Folgen des Krieges

Der Protagonist des Buches, das wir gelesen haben, hat aufgrund des Krieges eine Identitätskrise. Er weiss nicht, zu welcher Seite er gehört und wer er wirklich ist. Offiziell arbeitet er als Offizier für einen südvietnamesischen General aber im Geheimen arbeitet er für den Geheimdienst des kommunistischen Nordvietnams. Er selbst fühlt sich jedoch zu keiner dieser Gruppen zugehörig. Zudem verursachte bei ihm der Krieg auch Ungewissheit. Der Protagonist konnte irgendwann nicht mehr unterscheiden wer Feind und wer Freund ist und wer er selbst ist. Einer seiner besten Freunde, welcher Kommunist ist und für Nordvietnam kämpft, hat den Protagonisten gegen Ende des Buches gefangen genommen. Das zeigt, wie der Krieg Menschen verändert und auch Beziehungen zerstören kann. Vertrauen wird unmöglich, selbst unter den besten Freunden. Die Loyalität des Protagonisten wird im Buch auf die Probe gestellt. Der Protagonist unseres Buches ist ein Beispiel für viele Menschen, welche durch Kriege alles verloren haben. Nicht nur ihren Besitz und ihre sozialen Beziehungen, sondern auch ihre eigene Identität. Durch den Vietnamkrieg litten viele amerikanische Soldaten an genau diesem Gefühl. Sie wussten nach dem Krieg nicht mehr, wer sie waren oder welchen Platz sie in der Gesellschaft einnehmen sollten. Auch heute gibt es dieses Gefühl der Ungewissheit wer man eigentlich ist. Man muss keinen Krieg erlebt haben, um sich orientierungslos zu fühlen. Leistungsdruck oder gesellschaftliche Erwartungen können ähnliche Empfindungen auslösen. Heute leiden viele Menschen daran, dass sie nicht genau wissen, wo sie hingehören. Zudem wissen viele Menschen nicht, wohin sie in ihrer Zukunft wollen und was sie erwartet. Das kann auch ein Gefühl von Ungewissheit und Unsicherheit verursachen. Besonders junge Menschen stehen oft unter Druck, die richtigen Entscheidungen für ihre Zukunft zu treffen. Dieses ständige Hinterfragen der eigenen Identität und der eigenen Entscheidungen kann belastend sein. Deshalb ist dieses Thema auch heute noch relevant.

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